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von Striped Giraffe Team
26. Februar 2024
Lesezeit: 7 Minuten
Digitale Transformation

Wo stehen wir heute mit der agilen Software-Entwicklung?

Nachdem immer mehr Unternehmen sich „Wir sind agil“ auf die Fahne schreiben, haben wir uns in den IT-Abteilungen weltweit mal umgehört, wie es dort um die agile Software-Entwicklung steht.

ITler sind es heutzutage gewohnt, in agilen Projekten zu arbeiten. Die Mehrzahl derjenigen, die wir befragt haben, blickt auf mehr als fünf Jahre Erfahrung zurück und das oft in verschiedenen Unternehmen. Sie können uns Aufschluss darüber geben, welche Tools, Frameworks und Methoden besonders beliebt sind und was „agile“ Unternehmen tatsächlich für Vorteile bringt.

Agile frameworks

Beginnen wir mit den Frameworks. Für agile Projekte stehen eine Vielzahl von Frameworks zur Verfügung, die allerdings nicht verpflichtend sind. Von den Befragten verwenden tatsächlich 22 % nur manchmal ein Framework und immerhin 9 % gar keins.

Das sagt aber nichts über die Qualität des Projekts aus. Denn schlimmer wäre es, sich an ein Framework zu „ketten“, das am Ende des Tages keinen Mehrwert bietet. Was immer funktioniert, ist richtig.

Interessant ist die Bevorzugung bestimmter Frameworks abhängig von der Unternehmensgröße.

Mit welchen (größeren) Frameworks haben Sie Erfahrung?

Darüber hinaus gibt es branchen-spezifische Präferenzen:

  • Automobilindustrie: SAFe (46,15 %) – LeSS (15,38 %)
  • Einzelhandel: SAFe (35,29 %) – LeSS (11,76 %)
  • Industrie & Technik: SAFe (38,46 %)
  • Finanzsektor: SAFe (20 %) – Enterprise Scrum (16 %) – Lean Management (16 %)
  • Versicherungen: SAFe (33,33 %)
  • IT-Sektor: Scrum@Scale/Scrum of Scrums (20 %) – SAFe (15 %) – Spotify-Model (13,33 %)

Überraschenderweise arbeiten im IT-Sektor immerhin 10% mit gar keinem Framework. Dies ist auch in Branchen wie Steuer- und Rechtswesen (40 %), Bildung und Wissenschaft (25 %) sowie Marketing-, PR- und Designagenturen (22,2 %) recht häufig der Fall.

Neben den Frameworks gibt es noch die agilen Methoden. Die mit Abstand populärsten davon sind Scrum und Kanban.

Agile Tools und Praktiken

Hier sieht es etwas anders aus als bei den Frameworks. Lediglich 0,3 % gaben in unserer Studie an, keine zu nutzen. Mit Abstand am häufigsten verwendet wird Atlassian JIRA. Das allein sagt aber noch nichts über die Zufriedenheit aus. Denn diese bescheinigen gerade einmal 50,4 %. Wesentlich beliebter sind da das gute traditionelle Microsoft Excel und Mural/Miro.

Wie immer vertreten wir auch bei den agilen Tools und Praktiken die Auffassung, dass sie einen Mehrwert bringen müssen. Und so haben wir in der Studie explizit nach den Verbesserungen gefragt, die damit erreicht wurden.

Das sind die Ergebnisse:

Welche Verbesserungen wurden mit agilen Praktiken erreicht?

Unabhängig von der Größe scheinen die Unternehmen mit ihren agilen Tools und Praktiken aber sehr zufrieden zu sein. Das behaupten zumindest 83,3 % der Befragten.

Erfolgsmessung

Die Erfolgsmessung im Hinblick auf Team-Performance wird in vielen Bereichen sträflich vernachlässigt. So ist das auch bei agilen Software-Projekten. 26 % messen die Arbeit ihrer Entwickler nur teilweise und 33 % überhaupt nicht.

Das führt unweigerlich zu der Frage, wie Unternehmen die Projekte dann bewerten wollen. Hält man zukünftig an dieser Arbeitsweise fest? Stimmt der Kosten-Nutzen-Faktor? Gibt es Verbesserungspotenzial? Das sind alles wichtige Fragen, die man mit der richtigen Erfolgsmessung beantworten könnte.

Doch wirklich sinnvoll sind diese Messungen nur dann, wenn sie von erfahrenen Mitarbeitern bestimmt und transparent kommuniziert werden und sich nach objektiven Kriterien richten. Weniger optimal haben sich die Ziele erwiesen, die vom Team selbst bestimmt wurden. Genau wie Tools, Praktiken, Frameworks etc. sollten auch Erfolgsmessungen regelmäßig auf den Prüfstand.

Meetings

Kein Unternehmen kommt ohne Meetings aus. Das ist in der agilen Software-Entwicklung nicht anders. Von den sogenannten Scrum-Meetings gibt es eine ganze Reihe:

  • Sprint Planning
  • Daily Standups
  • Sprint Reviews
  • Sprint Retrospective

Diese werden von den Mitarbeitern unterschiedlich bewertet, was völlig in Ordnung ist. Sie haben verschiedene Nutzen und werden unterschiedlich durchgeführt.

Worauf man bei Meetings achten sollte, ist wie viel Zeit sie in Anspruch nehmen und ebenso wann sie durchgeführt werden. Idealerweise wird dadurch die Arbeit der kreativen Entwickler so wenig wie möglich unterbrochen. Dadurch sollten Räume geschaffen werden, in denen Entwickler nicht gestört werden.

Hindern Sie Meetings an Ihrer Produktivität/Kreativität?

Kritikpunkte

Bei aller Liebe zur Idee der agilen Software-Entwicklung sollten Unternehmen einiges beachten. Vielerorts scheint sich „agile“ zum Selbstzweck zu entwickeln – als wäre es ein Siegel. Das hat jedoch überhaupt keinen Sinn. Agile Praktiken müssen für jedes einzelne Unternehmen abgewogen werden und sollten kontinuierlich angepasst werden, um damit die gewünschte Effizienzsteigerung zu erreichen.

Ein dogmatisches Festhalten an Regeln widerspricht dem agilen Grundgedanken. Anhand der Studienergebnisse sieht man auch sehr schön, dass sich für jedes Unternehmen ein anderes Framework, eine andere Methode oder andere Meetings eignen.

Wir raten immer dazu, die Sache flexibel anzugehen und zu prüfen, welches Vorgehen den größten Nutzen bringt. Darin unterstützen wir unsere Kunden. Wenn Sie agile Software-Entwicklung in Ihrem Unternehmen einführen oder optimieren wollen, geben Sie uns einfach Bescheid unter experts@striped-giraffe.com oder (089) 416 126-660.

The Agile Report

Ausführliche Details sowie weitere interessante Insights zur agilen Software-Entwicklung finden Sie in unserer Studie „THE AGILE REPORT“.

Wie wäre es mit einem Abstecher zur Entwicklung von „agile“? Sehen Sie sich unser unterhaltsames Video “THE AGILE PARADOXON” an.

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